Nach wie vor Schwachstellen
Trotz dieser Features gibt es laut Forrester nach wie vor Schwachstellen in der Absicherung von iPhone und iPad. So erstellt Apples hauseigene iPhone Configuration Utility beispielsweise zwar die Konfigurationsprofile, ist jedoch nicht in der Lage, die verschiedenen Installationsschritte zu automatisieren. Diese Aufgabe übernehmen Systeme von Drittanbietern wie Sybase oder Trust Digital.
- Home-Bildschrim
Auf den ersten Blick fallen der neue Hintergrungsbild und das Rechnerlogo auf. - Multitasking 1
Beendet der Benutzer eine entsprechend programmierte App über einmaliges Drücken des Home-Buttons, wird diese nicht wie noch unter iPhone-OS 3 beendet, sondern weiter im Hintergrund ausgeführt. Ihre Funktion beschränkt sich dabei allerdings auf die sieben genannten Funktionen, die Apple für Multitasking erlaubt. - Multitasking 2
Ein zweimaliges Drücken des Home-Buttons schiebt das Fenster der aktuellen App oder des Startscreens etwas nach oben und gibt den Blick auf Apps frei, die im Hintergrund laufen. - Multitasking 3
Durch Antippen werden sie in den Vordergrund geholt, die bis dato aktuelle App in den Hintergrund gelegt. Um eine im Hintergrund laufende App zu beenden, halten Sie einfach den Finger auf das Icon. Ein kleines Minuszeichen zeigt die Auswahl, nochmals angetippt ist die App beendet. - Ordner 1
Über einen Fingertipp wird ein Ordner geöffnet. Ordner lassen sich wie Apps im Springboard platzieren und ins Dock packen. - Ordner 2
Mit iOS 4 wird das vom System geboten, das Anlegen von Ordnern super einfach zu bedienen. Will man etwa alle Apps zum Thema Kommunikation in einem Ordner zusammenfassen, hält man den Finger auf eine App, bis die Progrämmchen „wackeln“. Jetzt ziehen Sie eine App auf eine zweite aus dem Beispielbereich Kommunikation. - Ordner 3
Ordner lassen sich einfach umbenennen - auch später. - Ordner 4
Der Ordner wird automatisch angelegt, iPhone-OS 4 schlägt als Namen den der App-Kategorie vor. - Game Center
Social Gaming Network: Spieler werden sich gegenseitig einladen können und sollen mit geeigneten Apps gegeneinander spielen. Online lassen sich die Rankings vergleichen. -Update: Dieses Feature wird erst im Q3 veröffentlicht. - Tastatur
Wer ein iPad besitzt, kann jetzt schon eine Bluetooth-Tastatur mit Apples Wunderflunder pairen und dann die Tastatur zur Eingabe von größeren Textmengen nutzen. Beim Pairing muss der Benutzer eine vierstellige Zahl auf der Tastatur eingeben, fertig ist die Bluetooth-Verbindung. - Kamera 1
Es gibt im App Store jetzt schon diverse Apps, die einen digitalen Zoom für die Kamera des iPhone bieten. - Kamera 2
iOS 4 verpasst der Kamera einen 5-fach-Digitalzoom. Man sollte dabei allerdings nicht vergessen, dass bei digitalem Zoom im Gegensatz zu optischem die Bildqualität leidet. Das Bild wird lediglich aufgezogen, keine zusätzlichen Pixel erzeugt. - Kamera 3
Die Videofunktion des iPhone 3GS bietet manuellen Fokus. - Ortungsdienste
Die Nutzung des GPS-Moduls ist relativ strom-hungrig. Für Apps, die im Multitasking-Modus im Hintergrund laufen, reicht oft die ungefähre Lokalisierung über Triangulationsberechnung aus den umliegenden Funkmasten der Mobilfunkanbieter. Die Funktion lässt sich unter „Einstellungen > Allgemein > Ortungsdienste“ für derart vorbereitete Programme ein- und ausschalten. - Lokalisierung
Dem Benutzer zeigt iOS 4 mit einem kleinen Pfeilsymbol oben neben dem Batteriesymbol am iPhone an, dass mindestens eine App im Hintergrund den Lokalisierungsservice nutzt. - Mail 1
Zu den augenscheinlichen Änderungen bei Mail gehört endlich ein gemeinsamer Eingangskorb für eingegangene E-Mails. Ein Benutzer mit mehreren Mail-Accounts muss nicht mehr alle Accounts nacheinander aufrufen. - Mail 2
iOS 4 bietet automatische Synchronisierung an. - Mail 3
Ebenfalls wichtig im beruflichen Umfeld, Mails und deren Anhänge zu verschlüsseln und so abhörsicher zu machen. Zudem lassen sich Mails lokal speichern. - SMS 1
Die Zeichenzahl einer SMS lässt sich mit iOS 4 in Einstellungen unter der Option "Nachrichten" einschalten. - SMS 2
Beim Schreiben einer Nachricht erscheint die Zahl nicht sofort. Erst nachdem die zweite Textzeile vollendet ist, wird der aktuelle Wert angezeigt. - Push-Dienste
Bisher laufen alle Push-Benachrichtigungen über Apples Server. Ab iOS 4 gibt es auch lokale Push-Benachrichtigungen, etwa von To-do-Programmen, TV-Zeitschriften und Ähnlichem. Sie benötigen Apples PNS-Server nicht. - Codesperre
Eine gute Möglichkeit, die Daten des iPhone vor neugierigen Blicken zu schützen, ist die Code-Sperre. Unter „Einstellungen > Allgemein > Code-Sperre“ bietet iOS 4 eine neue Option. Wer den Schieberegler „einfacher Code“ ausschaltet, kann alternativ einen Code mit mehr Zeichen nutzen, dazu Ziffern und Buchstaben mischen.
Dank neuer Schnittstellen in iOS 4 lassen sich nun auch ausgereifte Device-Management-Lösungen für das iPhone (und später das iPad) realisieren. Etliche Hersteller einschließlich Sybase und MobileIron beschäftigen sich intensiv mit den APIs, um darauf eventuell zentralisierte Plattformen für eine wirkungsvollere Verwaltung von iOS-4-Geräten zu erstellen. Weiterhin fehlen bislang noch Support für Smartcard-Authentifizierung, Zertifizierung für den Sicherheitsstandard FIPS 140-2, End-to-End-E-Mail-Verschlüsselung, die Option, SMS aufzuzeichnen und zu archivieren, sowie die Fähigkeit, berufliche und private Nutzerumgebungen, Daten und Anwendungen zu trennen. Auch ist es nicht möglich, Funktionen so granular zu aktivieren/deaktivieren wie etwa bei Blackberry OS oder Windows Mobile.