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Ford droht Strafe wegen Internet-Verkauf

06.12.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Dem US-Automobilhersteller Ford droht im Bundesstaat Texas eine Strafe von 1,7 Millionen Dollar. Der Hersteller hatte im "Longhorn State" Gebrauchtwagen via Internet direkt an Endverbraucher verkauft und damit gleich gegen zwei texanische Gesetze verstoßen. Eines verbietet den Direktverkauf durch den Hersteller. Außerdem besitzt Ford nicht die durch das zweite Gesetz vorgeschriebene Lizenz für den Verkauf gebrauchter Fahrzeuge. Ford will nun mit allen Mitteln erreichen, dass die Strafe abgemildert oder gänzlich vermieden wird. Bis zum 11. Dezember hat das Unternehmen Zeit, seine Stellungnahme zur Empfehlung der zuständigen Richterin Kathryn Scales vorzulegen. "Ich hoffe, wir können die Sache so aus der Welt schaffen", erklärte Ford-Sprecher Peter Olsen.