Sparc und Solaris fuer Embedded Applications

Force stellt VMEbus-Systeme mit Sparc-Prozessoren vor

22.10.1993

MUENCHEN (pi) - Force Computers GmbH in Neubiberg bei Muenchen hat neue VMEbus-Karten auf Basis von Sparc-Prozessoren vorgestellt.

Als Einstiegsmodell in die Welt der Sun-kompatiblen VMEbus-Karten bietet Force mit der "Sparc CPU-3CE" eine 6-HE-Platine an, die zur Workstation Sparc- classic von Sun binaerkompatibel ist. Der Hauptstpeicher mit 8, 16, 32 oder 64 MB ist als Shared-Memory organisiert und kann vom Prozessor, dem VMEbus und den E/A- Schnittstellen genutzt werden. Zusaetzlich steht ein Flash-EEPROM- Speicher mit 1 oder 2 MB fuer Echtzeit-Kernel- oder Anwendersoftware zur Verfuegung. In Ergaenzung zum Betriebssystem Solaris liefert Force einen VMEbus-Treiber, der die Kommunikation mit anderen VMEbus-CPUs und Schnittstellen-Karten erlaubt. Das Echtzeit-Betriebssystem VxWorks 5.1 wird ebenfalls angeboten. Portierungen von LynxOS und VRTX fuehren Drittanbieter durch.

Auf Basis der Sparc CPU-3CE liefert Force die drei neuen Systeme "Microforce-3CE", "Miniforce-3CE" und "Teraforce-3CE" aus, die im 19-Zoll-Gehaeuse eine unterschiedliche Anzahl von freien VMEbus- Steckplaetzen bieten.

Fuer den High-end-Bereich bieten die Muenchner die "Sparc CPU-10" an, die der Leistung einer Sparcstation 10 von Sun entspricht und im doppelten Europaformat ausgeliefert wird. "Im Endeffekt ist die CPU-10 nichts anderes als eine hochintegrierte Sparcstation 10, die in ein VMEbus-Platinenformat konvertiert und mit einem VMEbus- Interface versehen wurde", charakterisierte Roland Chochoiek, Marketing Manager Europe bei Force Computers die neue Karte.