Kampf im Minisupercomputer-Markt geht weiter:

Floating Point Systems schrumpft sich gesund

15.09.1988

MÜNCHEN (ch) - Der vieldiskutierte Shakeout im Sektor Minisupercomputer hat weitere Konsequenzen gezeitigt: Die Floating Point Systems GmbH in Haar mußte ihre Mannschaft ausdünnen.

Um den Personalbestand "dem veränderten Umsatz anzupassen", wie sich Geschäftsführer Wilfried Biela ausdrückte, habe man vier Mitarbeiter freigesetzt, immerhin fast 30 Prozent der Belegschaft. Der Support sei davon nicht betroffen, versicherte Biela. Im übrigen stellte er klar, daß nicht die verkaufte Stückzahl rückläufig sei, sondern, aufgrund der Dollarkursentwicklung und der Konkurrenzsituation, der Erlös. Das FPS-Konzept der Vektorzusätze für existierende Mainframes habe sich in 18 Jahren bewährt, und sein Unternehmen werde davon nicht abgehen, meinte der Manager. Der Erwerb von Celerity habe jedoch neues Know-how in das Unternehmen gebracht und das werde sich in absehbarer Zeit auch in Form einer erweiterten Produktpalette niederschlagen. Außerdem denke FPS über neue Vertriebskanäle nach. Dazu könnte beispielsweise ein VAR-Konzept (Value Added Reseller) gehören.