SAP-Upgrade mit Unicode-Umstellung

Flint Group wagt "Smartgrade"-Methode

14.09.2009
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Wolfgang Miedl arbeitet Autor und Berater mit Schwerpunkt IT und Business. Daneben publiziert er auf der Website Sharepoint360.de regelmäßig rund um Microsoft SharePoint, Office und Social Collaboration.

Nur Bruchteil der eigenentwickelten Programme genutzt

Im Zuge der Systemanalyse erfolgte dann eine Harmonisierung der vorhandenen Template-, Roll Out- beziehungsweise ERP- und Satellitensysteme. Dabei erkannte das System Abweichungen vom Standard - und prüfte Möglichkeiten, diese an den Standard anzupassen. Hierbei zeigte sich, dass nur ein Teil der eigenentwickelten Programme tatsächlich genutzt wurden. Ungenutzte Programme konnten somit archiviert werden. Die Überprüfung der gesamten aktuellen Systeme auf ihre Unicode-Fähigkeit hin machte den Aufwand der Umstellung noch besser einschätzbar.

Im zweiten Schritt kam SmartTools for SAP ins Spiel. Es hilft dabei, die Objekte im kundeneigenen Namensraum auf Unicode umzustellen, indem es das kundenspezifische Coding unicode-fähig macht. Das Werkzeug spricht nahezu jede Programmiersprache und lernt mit jedem Modernisierungsprojekt hinzu. Im folgenden Schritt des Verfahrens wurden aus Systemen und Codings der Flint Group spezifische Regeln entwickelt - mit dem Ziel, den höchstmöglichen Automatisierungsgrad zu erreichen.

Weitere Rollouts in internationalen Niederlassungen folgen

Nach diesem bisher auf Deutschland beschränkten Upgrade und der weitgehend automatisierten Unicode-Umstellung wurde mit weiteren Rollouts in Niederlassungen wie der in Großbritannien begonnen werden, so Jörg Täger, Manager im Flint Group SAP-Competence-Center.