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Flextronics ist trotz Rekordgewinn skeptisch

26.10.2004

Der weltweit größte Auftragsfertiger Flextronics hat im zweiten Geschäftsquartal 2004/05 dank Einsparungen und gestiegener Einnahmen einen neuen Rekordgewinn erzielt. Das in Singapur ansässige Unternehmen weist für den Ende September abgelaufenen Dreimonatszeitraum einen Nettoprofit von 92,6 Millionen Dollar oder 16 Cent pro Aktie aus, verglichen mit einem Fehlbetrag von 100 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Damals hatte Flextronics allerdings Restrukturierungskosten in Höhe von 60 Millionen Dollar verbucht. Außerdem wendete der Hersteller 95 Millionen Dollar für die vorzeitige Tilgung von Schulden auf.

Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 18 Prozent auf 4,14 Milliarden Dollar, lag jedoch leicht unter den Markterwartungen. Zu den Auftraggebern von Flextronics zählen unter anderem HP, SonyEricsson und Nortel Networks.

Im laufenden dritten Geschäftsquartal rechnet die Company mit einem Gewinn von 18 bis 21 Cent je Aktie. Als Umsatz wird ein Betrag zwischen 4,1 und 4,4 Milliarden Dollar erwartet. Im darauf folgenden Dreimonatszeitraum (Ende: 31. März) wird der Gewinn voraussichtlich auf 15 bis 18 Cent pro Aktie zurückgehen, prognostiziert Flextronics. Die entsprechenden Einnahmen sollen zwischen 3,8 Milliarden und 4,2 Milliarden Dollar liegen. Die Analysten der Wall Street hatten für die anstehenden Quartale im Schnitt mit etwas mehr Umsatz gerechnet. (mb)