Flexible IT-Arbeitsplätze sind die Ausnahme

14.05.2009
Nur jedes siebte Unternehmen kann die Mitarbeiter-Clients kurzfristig mit benutzerindividuellen Anwendungen und Diensten ausstatten.

Zur Flexibilität eines Unternehmens gehört auch die schnelle Bereitstellung oder Anpassung maßgeschneiderter IT-Arbeitsplätze. Doch in der Praxis lässt sie oft zu wünschen übrig. Das ermittelte das auf Arbeitsplatzoptimierung spezialisierte Beratungsunternehmen Centracon, indem es mehr als 300 IT-Verantwortliche aus dem deutschsprachigen Raum befragte.

Der Erhebung zufolge ist nur eins von sieben Unternehmen in der Lage, Clients für seine Mitarbeiter kurzfristig mit aufgabengerechten Anwendungen und Diensten zu versehen. 22 Prozent können das – laut eigenen Angaben – zumindest mit Einschränkungen leisten. Doch fast zwei Drittel der Befragten schreiben sich selbst keine allzu hohe Flexibilität zu.

Angesichts der hohen Veränderungsdynamik in den Unternehmen erweise sich das als "Hemmschuh", so Centracon-Geschäftsführer Robert Gerhards. Schließlich unterliege die Organisation der Firmen einem ständigen Wandel: "Mal bekommt die Abteilungsstruktur einen neuen Zuschnitt, mal werden Funktionen zentral konsolidiert und mal an andere Standorte verlagert." In jedem Fall müssten die Mitarbeiter an ihrem neuen Einsatzort eine Arbeitsplatzumgebung vorfinden, die hinsichtlich Anwendungen und Services ihrem individuellen Bedarf entspreche. Deshalb seien flexible Veränderungsprozesse notwendig. Einen Schritt dorthin stelle die Virtualisierung von Clients und Anwendungen dar.

(qua)