Flex 2.0 möbelt Flash-Anwendungen auf

27.09.2006
Migration von Version 1.5 ist aufwändig.

Adobe hat das Web-Design-Tool "Flex" mit der Version 2.0 ordentlich nachgebessert. War die Vorgängerversion 1.5 noch durch eingeschränkte, proprietäre Features und einen saftigen Preis gehandicapt, überzeugt "Adobe Flex 2.0" als Entwicklungsumgebung für Rich Internet Applications (RIA) unter anderem mit überarbeitetem Software Development Kit und einer neuen Eclipse-basierenden IDE (Integrated Devlopment Environment). Zudem ist das neue Release deutlich günstiger.

Entwickler können mit "Flex" Flash-basierende Anwendungen mit Features wie Chatten, Echtzeit-Dashboards, verlässlichem Messaging und Daten-Push-Diensten erstellen. "Flex 2.0" unterstützt nun auch Server-lose, Stand-alone-Anwendungen - ein Vorteil für Offline-Applikationen, die nur periodische Verbindungen benötigen.

Allerdings ist der Migrationsaufwand für Unternehmen, die bereits mit früheren Versionen von "Flex" gearbeitet haben, nicht unerheblich. Anwendungen müssen neu kompiliert werden, um die Vorteile und neuen Features von "Flex 2.0" nutzen zu können. Betroffene dürften einige Zeit mit Code-Parsen verbringen. (ka)