Die International Data Corporation untersucht 82er-Markt:

Flaute bei traditionellen Minicomputern

04.02.1983

FRAMINGHAM (CW) - Um durchschnittlich 21 Prozent werden die Hersteller von Minicomputern bis 1085 wachsen, sagt die International Data Corporation (IDC), Framingham/Massachusetts, voraus.

Der gesamte Umsatz aller in den USA beheimateten Minicomputerhersteller belief sich im Jahr 1982 auf 9,6 Milliarden Dollar, errechnete IDC. Für 1986 erwarten die Marktforscher ein Umsatzvolumen von 21 Milliarden Dollar. Dabei werde sich zeigen, daß das prognostizierte Wachstum weniger von Neuverkäufen getragen werde als vielmehr vom Service-, Software- und Peripheriegeschäft.

Auf dem heutigen Minicomputermarkt werden Produkte für Kaufpreise von 1000 Dollar bis über 500 000 Dollar angeboten. Die Unternehmen haben in den letzten Jahren ihre Produktlinien nach oben und unten ausgebaut, um der Offensive der Mainframes und Mikrocomputer zu begegnen.

Bislang machten die Hersteller IDC zufolge mit traditionellen Minicomputern das beste Geschäft. Doch von den drei Teilmärkten ist hier jetzt die Zuwachsrate am geringsten. Zum ersten Mal gab es im Jahr 1981 einen echten Rückgang der Auslieferungen bei den US-Minicomputerherstellern.

Die Stückzahl sank gegenüber 1980 um fünf Prozent auf 149 000 Stück. Mit 151 500 ausgelieferten Einheiten erreichten die Minihersteller in 1982 wieder einen leichten Zuwachs.