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Fit in der virtuellen, hilflos in der realen Welt

26.02.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Eine Brille hilft in diesem Fall auch nicht weiter: Wer in virtuelle Welten eintaucht, kann in der Realität anschleißend schon einmal die Orientierung verlieren. Das haben Forscher von zwei amerikanischen Universitäten herausgefunden. Ihre Experimente haben gezeigt, daß sich die Menschen zwar sehr schnell in den virtuellen Umgebungen zurechtfanden, nachher aber eine halbe Stunde Zeit brauchten, um in der wirklichen Welt wieder Fuß zu fassen. So hatten sie zum Beispiel aufgrund der veränderten Sehgewohnheiten Schwierigkeiten, Entfernungen einzuschätzen. Forscher Yannick Rolland von der University of Central Florida schlägt als Lösung vor, den virtuellen Szenarien einen möglichst realistischen Pinselstrich zu verleihen.