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fiscus GmbH kauft bei Fujitsu-Siemens ein

05.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die in Bonn ansässige fiscus GmbH, die im Auftrag von Bund und Ländern (diese sind gleichzeitig Gesellschafter der Firma) mit rund 250 Mitarbeitern eine künftige Standardsoftware für die Steuerverwaltungen der Länder entwickelt, bezieht ihre technische Infrastruktur von Fujitsu-Siemens Computers (es wäre auch seltsam, wenn jemand anderes diesen Auftrag erhalten hätte). Ein entsprechender Rahmenvertrag mit zehn Jahren Laufzeit und 180 Millionen Euro Volumen wurde heute in Berlin unterzeichnet.

FSC betätigt sich im Rahmen der strategischen Kooperation einer Mitteilung zufolge als Generalunternehmer, der weitere Produkt- und Integrationspartner ins Boot nimmt. Ausdrücklich erwähnt wird in diesem Zusammenhang Oracle, dessen Datenbank bereits bundesweit im Einsatz ist und das zum neuen Projekt auch noch seinen 9i Application Server beisteuern wird. FSC stellt Fiscus Intel-basierende "Primergy"- und Unix-Server der "Primepower"-Familie zur Verfügung und soll die Länder beim späteren Rollout der fiscus-Anwendungen und bei der Systemintegration unterstützen. (tc)