Neue Oberfläche

Damit das Smartphone jedoch nicht nur schön aussieht, sondern auch alltagstauglich ist, spendiert HTC dem Gerät die neue Sense 3.0 Oberfläche. Diese gefällt nicht nur wegen der neuen 3D-Animationen. HTC baute die Usability weiter aus, integrierte dazu einen verbesserten App Launcher mit veränderbaren Darstellungen, überarbeitete bekannte Anwendungen und fügte neue Apps zum Portfolio hinzu. Besonders der neue Lockscreen erweist sich als alltagstauglich. Hier können zuvor definierte Anwendungen abgelegt und mit einer Geste besonders gestartet werden. Uhrzeit, Wetter und Widgets gehören ebenfalls zum festen Bestandteil des neuen Lockscreens. Die Möglichkeit der Personalisierung stehen bei Sense 3.0 im Vordergrund.

Bei unserem Test war das System noch nicht optimiert und auch der Dual-Core Prozessor arbeitete nicht mit voller Leistung. Das will man bis zum Release im Juni noch verbessern. Aber bereits jetzt lief diese „unfertige“ Version blitzschnell, butterweich und flüssig. Bekritteln könnte man lediglich den - für ein High-End-Device - etwas knapp bemessenen Arbeitsspeicher. Nur 770 MB wurden verbaut, von denen nur knapp 500 MB für die System-Prozesse und sonstige Anwendungen zur Verfügung stehen. Nach einem Neustart des Vorführgerätes waren nur 311 MB frei verfügbar. Hier will HTC noch nachbessern und das System im Speicherbedarf optimieren. Geräte wie das Motorola Atrix haben bereits 1GB Arbeitsspeicher integriert.

Bei einem schnellen Benchmark-Test erreichte das HTC Sensation 60,2 FPS bei der Grafik und maximal 800 zu 1570 Punkte beim Produktivity- und Game-Index. Bei letzterem wurde jedoch nur ein Prozessor erkannt, wodurch eine Verdopplung der genannten Punkte möglich ist. Damit würde das Smartphones zu den schnellsten der Schnellsten gehören.