Firmenübernahmen plustern Aufträge und Umsatz auf:LM Ericssons Reingewinn kaum gestiegen

16.04.1981

DÜSSELDORF (pi) - Der schwedische Fernmeldekonzern, zu dem seit Anfang des Jahres auch Datasaab gehört, wuchs im Geschäftsjahr 1980 vor allem durch den Kauf anderer Unternehmen. Verglichen mit dem Vorjahr erhöhte sich der Gruppenumsatz um 30,5 Prozent, teilt Datasaab aus Düsseldorf mit. Der Reingewinn dagegen blieb fast konstant.

Von den 2,78 (1979: 2,13) Milliarden Dollar, die der schwedische Fernmelderiese 1980 umsetzte, fielen 21 Prozent auf das Stammland. Verglichen mit dem Vorjahr nahmen die Bestelleingänge um 37,1 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar zu.

Wie die Muttergesellschaft der Gruppe, die LM Ericsson Telephone Company, Stockholm, mitteilt, weist die Bilanz nach 164,1 (116,0) Millionen Dollar Investitionen, zu denen 76,2 Millionen Firmenübernahmen hinzukommen, 213,5 (187,9) Millionen Dollar Gewinn vor Steuern und Rücklagenzuweisungen aus. Der Reingewinn stieg leicht auf 49,2 (45,3) Millionen Dollar. Ende 1980 beschäftigte die Gruppe 65 910 (59 490) Mitarbeiter. Darunter 27 970 (27 950) in den schwedischen Unternehmen.

Bei der Muttergesellschaft nahm der Umsatz um 8,9 (21,4) Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar, der Gewinn vor Steuern und Rücklagenzuweisungen auf 184,6 (157,8) Millionen Dollar zu. Mit 47,4 (45,0) Millionen erhöhte sich der Reingewinn nur wenig.