Studie zu Social-Media

Firmen recherchieren fleißig über Bewerber

28.03.2012
Von Christopher Voit
Das Interesse der Firmen am Social-Media-Profil der Bewerber steigt. So sagt jedes fünfte Unternehmen den Bewerbern aufgrund ihrer Aktivitäten im Netz ab.
Foto: Fotolia, Robert Kneschke

Im folgenden Jahr wollen die Firmen ihre Ausgaben für Social-Media-Aktivitäten steigern, das fanden Schwartz Public Relations und Eurocom Worldwide in ihrer jährlichen Technologie-Umfrage heraus. Sie befragten über 300 europäische Führungskräfte von Technologieunternehmen im Januar und Februar 2012. Verwunderlich ist allerdings, dass über die Hälfte der Befragten ihre Social-Media-Aktivitäten nicht präzise messen können. Nur ca. 23 Prozent sind in der Lage diese nachzuvollziehen.

Weitere Überraschung: Facebook wurde von der Spitze der in Firmen genutzten sozialen Netzwerke von der Plattform Linkedin abgelöst. Dieser folgen Twitter und Youtube. Zwar erfreut sich Social-Media immer größerer Beliebtheit, doch trotzdem gibt nur die Hälfte der Befragten an, dass ihr Unternehmen Richtlinien für den Umgang mit sozialen Netzwerken besitzt. Außerdem stellte die Studie fest, dass 74 Prozent der Befragten Online-PR als wichtig bis sehr wichtig für die Suchmaschinen-Optimierung ihrer Firma empfinden.

Mithilfe des Bloggens erhoffen sich die Firmen ihr Image zu steigern und die Interaktion mit den Kunden zu verbessern.Trotzdem sehen 20 Prozent der Befragten keinen Vorteil darin und 14 Prozent fürchten sogar negative Kommentare.