Firewall mit geografischem Filter

12.06.2008
Die Appliance "Secure Firewall" bietet nun einen Service, der das Blocken länderspezifischer IP-Verbindungen ermöglichen soll.

Mit "Geo-Location" bringt Secure Computing einen Zusatz für seine Firewall-Appliance Secure Firewall (ehemals Sidewinder) auf den Markt, der IP-Verbindungen für sämtliche Netzprotokolle und Applikationen anhand des Ländercodes filtert. Auf diese Weise sollen Unternehmen Verbindungen aus den Ländern unterbinden können, mit denen sie keine Geschäfte machen oder die für Hacker-Angriffe berüchtigt sind. Durch gezieltes Application-Filtering des aus diesen Regionen stammenden Datenverkehrs soll sich das Risiko externer Angriffe deutlich reduzieren lassen. Statistiken zur Vertrauenswürdigkeit verschiedener Top-Level-Domains finden sich beispielsweise unter http://www.trustedsource.org/en/threats/email_tlds.

Firmenangaben zufolge bietet Geo-Location folgende Vorteile:

- In Kombination mit dem reputationsbasierenden Filter-System "Trustedsource" sollen sich Policies entwickeln lassen, die sowohl die Vertrauenswürdigkeit von IP-Adressen als auch den Ländercode einbeziehen.

- Durch das Blocken von IP-Verbindungen zu Hosts in für Malware bekannten Ländern sinkt das Risiko, dass Mitarbeiter versehentlich verseuchte Web-Seiten besuchen.

- Mit dem Datenverkehr lässt sich auch der Bandbreitenbedarf deutlich senken.

Wie die Reputationstechnik Trustedsource ist ab sofort auch Geo-Location in alle Firewall-Appliance-Modelle von Secure Computing integriert, die zu Preisen ab 1520 Euro erhältlich sind. Ihre Policies lassen sich mit anderen Firewall-Richtlinien kombinieren - darunter Antivirus, IPS-Signaturen (Intrusion Prevention System) und Application-Layer-Filterung. (kf)