Firefox-Verbreitung beschert Mozilla einen Umsatzzuwachs

08.01.2007
Die Mozilla Corp., eine Tochter der Mozilla Foundation, konnte im Jahr 2005 einen Umsatz von 52,9 Millionen Dollar erwirtschaften. Die Organisation, die den beliebten Open-Source-Browser Firefox entwickelt, verdient vor allem an den Kooperationen mit Suchmaschinen.

Mozilla Corp. wurde im August 2005 als kommerzieller Ableger der nicht profitorientierten Mozilla Foundation gegründet, um Einnahmen zu erzielen, die in die Weiterentwicklung des Browsers fließen.

Unlängst hatte Firmenchef Mitchell Baker in seinem Blog finanzielle Details zur geschäftlichen Entwicklung der Corporation genannt. Demnach hat das Unternehmen im Jahr 2005 insgesamt 52,9 Millionen Dollar eingenommen, vornehmlich durch die Zusammenarbeit mit Suchmaschinenanbietern. Zudem sammelt die Firma Spenden und verdient an Verkäufen im Online-Shop. Dem stehen Ausgaben in Höhe von etwa 8,2 Millionen Dollar gegenüber.

In den Jahren 2003 und 2004 betrugen die Umsätze der Mozilla Foundation lediglich 2,4 beziehungsweise 5,8 Millionen Dollar. Seit November 2004 gibt es den Firefox-Browser. Im Web steht derzeit die deutsche Version 2.0 zum Download bereit (siehe auch Morgen erscheint Firefox 2.0). Die gestiegenen Umsätze resultieren aus der wachsenden Verbreitung der Mozilla-Software.

Wie viele Internet-Surfer weltweit diesen Browser nutzen, ermitteln Web-Analysefirmen wie Onestat.com. Deren Messungen vom November 2006 besagen, dass Firefox gut 12 Prozent aller weltweiten Web-Clients ausmacht. Microsofts Web-Browser Internet Explorer, der mit Windows ausgeliefert wird, führt die Statistik mit über 85 Prozent an. Aktuell bietet Microsoft die Version 7 des Web-Clients an (siehe auch IE 7 ist nur mit Vista sicherer). (fn)