Firefox Mobile Demo: Jeder Pixel für die Website

12.06.2008

Der Prototyp zeigt nach dem Aufrufen die gespeicherten Lesezeichen und ein Feld mit einem großen Plus. Ein Klick darauf öffnet eine neue Internetseite, hier auch Tab genannt. Sie wird, anders als beim derzeit beliebtesten mobilen Browser Opera Mini, nicht in einer Übersicht dargestellt. In einer Ansicht wird die Seite soweit verkleinert, dass sie seitlich mit dem Ende des Displays abschließt. Der Browser nutzt jedes Pixel Display. Die Bedienelemente sind versteckt und werden erst sichtbar, sobald der Nutzer über das Ende der Seite hinausscrollt.

Am oberen Ende befindet sich die Adressleiste. Tippt der Nutzer darauf, schlägt Mozilla bereits besuchte Seiten vor. Die Vorschläge sind nach Häufigkeit und zeitlich geordnet. Am unteren Ende befinden sich die sogenannten Action-Buttons. Diese kann der Anwender frei mit beliebten Funktionen belegen, wenn er etwa häufig Nachrichten bei digg.com oder del.icio.us einstellt. Am linken Rand sind die Standard-Menüs. Mit ihnen kann der Nutzer eine Seite vor- oder zurückblättern, Lesezeichen hinzufügen und sich mehr Informationen über die geöffnete Seite anzeigen lassen. Sobald man diese Menüleiste öffnet, erscheint auch die Adressleiste wieder.

Firefox Mobile Concept Video from Aza Raskin on Vimeo.

Scrollt man die Seite nach links, kommt man in das Tab-Menü. Dort werden die einzelnen Seiten als kleine Bilder angezeigt und die Seite mit den Lesezeichen sowie das große Plus sind auch wieder zu finden. Hier lassen sich neue Tabs öffnen und die bestehenden frei verschieben und gruppieren. Das Konzept überzeugt. Die Entwickler haben sich viele Gedanken gemacht, wie man Firefox Mobile benutzerfreundlich gestaltet. Alles scheint einfach und intuitiv. Allerdings fehlt noch eine Funktion zum Schließen der Seite. Wer weitere Ideen, Kritiken und Vorschläge hat, kann die Demonstration im Blog von Azar Raskin kommentieren.

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