"Der Browser der Zukunft muss nicht nur Informationen darstellen, sondern auch verstehen können“ sagte Mozilla-Präsident Tristan Nitot bei einem Gespräch mit dem Nachrichtendienst Pressetext. „Werden beispielsweise eine Adresse oder Infos zu einem stattfindenden Event angezeigt, müsste der Browser in der Lage sein, diese Daten automatisiert auszufiltern und zuzuordnen", so Nitot weiter. Über eine einfache Exportfunktion sollen in Zukunft relevante Daten ohne umständliches Markieren und Umformatieren in andere Applikationen wie Kalender oder E-Mail-Programme integriert werden können.

Bei der Intelligenzoffensive setzen die Mozilla-Entwickler auf bessere Unterstützung des so genannten Mikroformats, das HTML- und XHTML-Inhalte mit semantischen Zusatzinformationen versieht. Geplant ist auch ein völlig überarbeitetes Lesezeichen- und Chronik-System, bei dem Linkeingaben per Auto-Complete-Funktion vervollständigt werden. Weitere Schwerpunkte der Firefox-Entwicklung liegen in einer Verbesserung der Geschwindigkeit sowie der Unterstützung von Webstandards wie (Acid2-Tests des World Wide Web Consortiums).