MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Jürgen Stark, Staatssekretär im Bonner Finanzministerium, sieht die Deutsche Telekom AG in ihrem Fortbestand ernsthaft gefährdet. Schuld daran seien die Weisungen der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation zum Beispiel zur Senkung der Gebühren für Kabelanschlüsse. In einem Brief an den Präsidenten Klaus-Dieter Scheurle warf Stark der Behörde vor, mit den Entscheidungen der letzten Zeit die „wirtschaftliche Basis des Unternehmens ernsthaft und schwerwiegend zu beeinträchtigen". Das Schreiben ging auch an Bundeskanzler Helmut Kohl, Finanzminister Waigel und Wirtschaftsminister Günter Rexrodt (FDP). Der Bund hält nach wie vor einen Großteil des Telekom-Aktienpaketes.