Dies ist nur ein Ergebnis der Drei-Länder-Studie "Digitale Agenda 2020" von CSC, zu der im Juni 2016 500 Unternehmensentscheider in Deutschland (300), Österreich (100) und der Schweiz (100) befragt wurden. Die Umfrage ergab außerdem, dass sich die Unternehmen bei der konkreten Umsetzung mit einer Reihe von Hindernissen konfrontiert sehen. Als wichtige Stolpersteine wurden Schwierigkeiten, das Digitalisierungspotenzial des eigenen Hauses zu ermitteln, die Kostenkontrolle sowie Aus- und Weiterbildunglücken genannt.
- CSC-Studie: Digitalisierung
Die Mehrheit der befragten Unternehmen geht davon aus, dass sich der Wettbewerb durch die Digitalisierung verändert. - CSC-Studie: Digitale Agenda
Weniger als die Hälfte der Firmen hat bereits eine "Digitale Agenda" aufgestellt. - CSC-Studie Tempo 1
Um mehr Tempo in das Thema Digitale Transformation zu bekommen, setzen die Unternehmen auf verschiedene Strategien. - CSC-Studie Tempo 2
Dazu zählen auch widersprüchliche Aktivitäten wie die Erhöhung oder Verminderung der Wertschöpfungstiefe. - CSC-Studie Stolpersteine
Probleme bereiten den Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungspläne vor allem die Themen Finanzierung und Aus- und Weiterbildungslücken.
Tempo ist Trumpf
Um die digitale Transformation zügig in die Praxis umzusetzen, setzt die Mehrheit der DACH-Unternehmen laut Studie darauf, die Digitalisierung zur Chefsache zu machen. In Deutschland stehen dabei für die Umsetzung eine Verbesserung der IT-Plattform (77 Prozent), Investitionen in Aus- und Weiterbildung (76 Prozent) sowie die Verbesserung der Prozesse (74 Prozent) besonders hoch im Kurs. Zudem spricht sich rund jeder Zweite dafür aus, eine spezifische Position einzuführen, um die Fäden der digitalen Strategie zu bündeln. In der Finanz- und Versicherungsbranche halten beispielsweise 55 Prozent einen Chief Digital Officer für wichtig, um die Prozesse zu beschleunigen.
Darüber hinaus ist jeder zweite Manager davon überzeugt, dass es Sinn macht, digitale Geschäftsmodelle in selbständige Einheiten auszulagern. Als erfolgversprechendes Rezept bewertet die Mehrheit der Befragten die Option, spezialisierte Partner einzubinden, um die strategischen Weichenstellungen in erfolgreiches Tagesgeschäft zu verwandeln. 58 Prozent halten es für wichtig, externe Kompetenz zu aktivieren, um mit der Transformation schneller zu werden.
Was die Risiken sind
Zu den Stolpersteinen, die dem Start mit der digitalen Agenda im Wege stehen, zählt jedes dritte befragte DACH-Unternehmen Finanzierungsfragen. In Deutschland beklagt dabei vor allem der Handel Finanzierungslücken. Darüber hinaus werden Defizite bei der fachlichen Aus- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter erkannt - in Deutschland vor allem in der Industrie. Positiv bewerten die Manager die grundsätzliche Offenheit der Beschäftigten, wenn es um digitale Neuerungen geht. Allerdings gibt es bei dieser Frage der Unternehmenskultur derzeit noch recht deutliche Unterschiede in Deutschland (15 Prozent), Österreich (21 Prozent) und der Schweiz (27 Prozent).
Die vollständigen Studienergebnisse finden Sie hier.