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Finanzchef von Razorfish geht, Aktie sinkt

17.02.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Börse reagierte gestern negativ auf das Ausscheiden von Razorfish-Finanzchef Larry Begley. Die Aktie purzelte um 6,50 Dollar oder 13 Prozent und notierte zu Börsenschluss bei 45,37 Dollar (Nasdaq). Als Grund für Begleys Weggang nannte die US-amerikanische Web-Design-Firma persönliche Gründe. Der Ex-Finanzchef war nach der Übernahme von I-Cube durch Razorfish zu dem Unternehmen gekommen (CW Infonet berichtete). Interims-Finanzchefin wird nun Sue Black, Executive Vice President für Mergers & Acquisitions. Sie war bereits vor Begley - von Juni 1998 bis August 1999 - CFO (Chief Financial Officer) der Company gewesen.

Zudem gab Razorfish sein Ergebnis für das vierte Geschäftsquartal bekannt. Der Nettoverlust betrug aufgrund von hohen Akquisitionskosten 23 Millionen Dollar. Exklusive der außergewöhnlichen Belastungen lag das Ergebnis bei plus 5,8 Millionen Dollar. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichneten die Web-Designer einen Nettoprofit von einer Million Dollar. Der Umsatz stieg von 22,5 auf 52,7 Millionen Dollar.