Finanzbehörde verteilt was: ihre Anwendungen

21.03.1997

MÜNCHEN (pi) - Die Bayerische Steuerverwaltung will ihre Mainframe-Umgebung in eine Client-Server-Architektur integrieren. Bei der Konzeption und Verwirklichung der neuen IT-Architektur läßt sie sich von drei Partnerunternehmen helfen, die auch die dafür notwendigen Softwareprodukte liefern werden.

Auf dem Gebiet des Datenbank-Managements spannt die Behörde den Anbieter Oracle ein. Die Netzverwaltung wird Sache des Werkzeugs "Transview" von SNI sein. Um die Anwendungen zwischen Client- und Server-Systemen aufzuteilen und die Datensicherheit zu gewährleisten, werden die Oberfinanzdirektionen München und Nürnberg die "Distributed Application Platform" (DAP) von Norcom nutzen. Da das Tool auf dem Corba-Standard der OMG aufsetzt, läßt es sich mit unterschiedlichen Betriebs- und Netzwerksystemen nutzen. Eigenen Angaben zufolge stellt Norcom der Bayerischen Steuerverwaltung 15000 Arbeitsplatzlizenzen des Middleware-Produkts zur Verfügung.