MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Filenet hat seinen Gewinn im zweiten Quartal 2005 dank rigider Sparmaßnahmen und einer gestiegenen Produktnachfrage nahezu vervierfacht. Wie der auf Enterprise Content Management (ECM) und Business Process Management (BPM) spezialisierte Softwareanbieter bekannt gab, kletterte der Nettoprofit gegenüber dem Vorjahresquartal von 2,2 Millionen auf 8,7 Millionen Dollar oder 21 Cent pro Aktie. Der Umsatz weitete sich im Jahresvergleich von 94,1 Millionen auf 104,6 Millionen Dollar aus. Im Detail stiegen die Lizenzerlöse um 24 Prozent auf 40,6 Millionen Dollar, während die Serviceeinnahmen nur um 4,2 Prozent auf 64 Millionen Dollar zulegten.

Mit den gemeldeten Kennzahlen konnte Filenet die Erwartungen des Marktes leicht übertreffen. Die von Thomson First Call befragten Analysten hatten im Schnitt mit einem Plus von 19 Cent pro Aktie bei 103,2 Millionen Dollar Umsatz gerechnet.

Für das laufende dritte Quartal stellt Filenet-CEO Lee Roberts einen Gewinn von 18 Cent pro Aktie in Aussicht. Als Umsatz peilt das Unternehmen aus Costa Mesa, Kalifornien, einen Betrag von rund 101 Millionen Dollar an. Dazu sollen Lizenzerlöse zirka 39 Millionen Dollar beitragen. (mb)