IT-Dienstleister

Fiducia zufrieden mit 2009

18.06.2010
Der größte Dienstleister für Informationstechnologie im Verbund der Volksbanken und Raiffeisenbanken, die Karlsruher Fiducia IT AG, blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2009 zurück.
Die Fiducia-Zentrale in Karlsruhe
Die Fiducia-Zentrale in Karlsruhe
Foto: Fiducia

Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, hat es sogar mit einer Sonderzahlung von 15 Millionen Euro die Volksbanken und Raiffeisenbanken im Geschäftsgebiet entlasten können. Die Fiducia-Aktionäre erhalten eine Dividende auf Vorjahreshöhe von 3,60 Euro je Stückaktie, so der stellvertretende Vorstandschef Klaus-Peter Bruns.

Der Umsatz der AG erreichte mit 632 (Vorjahr: 636) Millionen Euro annähernd Vorjahresniveau. Der Bilanzgewinn lag bei sieben (Vorjahr: zwölf) Millionen Euro. Für das laufende Jahr wird mit einer "stabilen Entwicklung" gerechnet; nach Jahren der Konsolidierung sei man nun gut aufgestellt. Als einer der größten Arbeitgeber der Stadt beschäftigt das Unternehmen in Karlsruhe rund 2400 Menschen, die Niederlassung München zählt gut 500 Mitarbeiter.

Schwerpunkt des strategischen Wachstums bleibt der genossenschaftliche Finanzverbund. Doch auch Unternehmen wie die Bausparkasse Schwäbisch Hall, die R+V Versicherung oder die Union Investment hat man im Blick; letztere überträgt etwa den kompletten Betrieb der IT-Infrastruktur in die Rechenzentrale des Karlsruher IT-Dienstleisters.

Getragen wird die Fiducia IT AG von rund 700 Volksbanken und Raiffeisenbanken, die Anteilseigner und Kunden ihres IT-Dienstleisters sind. Die Dienste werden aber auch von 50 Privatbanken, öffentlichen Verwaltungen und dem Südwestrundfunk (SWR) genutzt. Die Fiducia verwaltet 66 Millionen Konten, verarbeitet jährlich über 18 Milliarden Transaktionen, betreut rund 100.000 Bank-Arbeitsplätze und sorgt dafür, dass Bankkunden an 23.000 Selbstbedienungsgeräten Bargeld abheben können. Zudem bietet die Fiducia mit der mobileTAN das nach eigenen Angaben "zur Zeit sicherste" Verfahren für Online-Banking. (dpa/tc)