Dachzeile

Fiducia nimmt weltweit größtes MPLS-Netz in Betrieb

20.09.2007
Zusammen mit der T-Systems hat der IT-Dienstleister rund 800 Volks- und Raiffeisenbanken vernetzt.

Zum 30. September 2007 wollen die Partner den Rollout eines der weltweit größten MPLS-Netze (Multiprotocol Label Switching) abschließen. Das so genannte "agreeNet" der Fiducia steht dann in über 8.700 Geschäftsstellen der Finanzinstitute zur Verfügung. Die Installation soll die Kommunikation zwischen den Hauptstellen der Banken, den Filialen und dem Rechenzentrum der Fiducia sicherstellen.

Das MPLS-Netz ermöglicht die kostengünstige Übertragung von Sprache und Daten sowie den reibungslosen Betrieb von serviceorientierten Anwendungen in einem einzigen Netz. Es soll zudem die die Integration mobiler Arbeitsplätze erleichtern und einen sicheren Zugang zum Internet bieten. T-Systems betreibt die Infrastruktur.

Zusätzlich zum MPLS-Netz stellt die Fiducia den Banken eine zentrale Voice-over-IP-Lösung zur Verfügung. Sie wurde zusammen mit Siemens und T-Systems entwickelt: "agreeVoice" erlaubt eine kostengünstige Sprach- und Datenübertragung.

Die beiden Projekte sind Teil eines umfassenden Konsolidierungsvorhabens. Bereits im Juni 2007 hatte der IT-Dienstleister für genossenschaftliche Finanzinstitute die Migration von über 800 Volks- und Raiffeisenbanken auf das von ihr entwickelte Kernbankensystem "agree" abgeschlossen und damit vier unterschiedliche Installationen abgelöst.

Die Fiducia muss sich zunehmend dem Wettbewerb von IT-Dienstleister außerhalb des genossenschaftlichen Bankensegments stellen. So hat die DZ Bank beispielsweise heute angekündigt, ihre Applikationen von Lufthansa Systems betreiben zu lassen. (jha)

Siehe auch:

Fiducia schließt Migration ab;

DZ Bank entscheidet sich für Lufthansa Systems.