Web

Fertigungsprobleme lassen Transmeta-Umsatz einbrechen

18.01.2002
0

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der kalifornische Chipdesigner Transmeta verbuchte im vierten Quartal 2001 einen Nettoverlust von 49,7 Millionen Dollar oder 38 Cent pro Aktie. Ein Jahr zuvor hatte das Minus 26,2 Millionen Dollar oder 30 Cent je Anteil betragen. Mit einem Pro-forma-Fehlbetrag von 23 Millionen oder 18 Cent pro Anteilschein liegt Transmeta jedoch laut First Call/Thomson im Rahmen der Analystenerwartungen. Außerdem übertraf die Company mit Einnahmen von 1,5 Millionen Dollar ihre bisherige Umsatzprognose von rund einer Million Dollar. Im Vorjahresquartal hatte Transmeta noch 12,4 Millionen Dollar eingenommen.

Der Hersteller von stromsparenden Notebook-CPUs hatte Mitte Dezember gewarnt, er könne aufgrund von Produktionsschwierigkeiten die Nachfrage nach den neuen Chips "Crusoe TM5500" und "TM5800" nicht decken (Computerwoche online berichtete). Im laufenden Quartal sollen die Einnahmen wieder auf 3,5 bis 4 Millionen Dollar ansteigen, da Transmeta ab Anfang Februar die Notebook-Prozessoren in echten Stückzahlen ausliefern will. Dennoch rechnet die Company mit einem operativen Verlust von 26 Millionen Dollar.