Ab 1998 können ausländische TK-Gesellschaften bei den Ausgleichszahlungen mit den US-Carriern je nach Pro-Kopf-Einkommen des jeweiligen Landes nur noch 15 und 23 Cent pro Minute berechnen. Die Behörde hofft, mit dieser Maßnahme die Kosten für internationale TK-Verbindungen von und nach Amerika senken zu können. Den deutschen Markt betrifft das Vorhaben nicht, da die Deutsche Telekom und die US-Carrier untereinander die Minute mit etwa elf Cent abrechnen. Harsche Kritik wurde in Süd- und Mittelamerika sowie in einigen asiatischen Staaten laut. Zu Recht moniert wurde unter anderem, daß für derartige Regelungen die International Telecommunications Union (ITU) zuständig sei.