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FBI und CIA suchen nach verschwundenen Festplatten

14.06.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Fast drei Wochen haben sich die Verantwortlichen im Los Alamos National Laboratory Zeit gelassen, bevor sie das FBI davon in Kenntnis setzten, dass aus einem ihrer Keller zwei Festplatten mit Atomgeheimnissen verschwunden sind. Diese lagerten dort, um sie im Falle eines Nuklearunfalls oder terroristischer Attacken der Spezialeinheit Nuclear Emergency Search Team zu übergeben. Schuld an der Verzögerung sind unter anderem die Buschfeuer, die unlängst in der Gegend wüteten und für Chaos sorgten. Deshalb ist auch nicht ausgeschlossen, dass die sensiblen Datenträger nicht entwendet, sondern nur "verlegt" worden sein könnten. Zuletzt gesehen wurden sie jedenfalls nach Aussage des zuständigen Sicherheitsbeamten am 7. April.