Einsteckkarte als Lite-Version am Markt

Fast bringt Neues rund um den Video-Digitizer Screen Machine

11.10.1991

MÜNCHEN (pi) - Sowohl software als auch hardwareseitig hat die Münchner Fast Electronic GmbH ihre Produktpalette um die PC-Einsteckkarte "Screen Machine;' erweitert.

So wird der Video-Digitizer jetzt mit der Version 3.10 der Software "SM-Camera" ausgeliefert. Das neue Release ermöglicht dem Anwender, Videobilder ohne Zwischenformat direkt in den gängigen Grafikformaten abzuspeichern. Für den professionellen Einsatz im DTP-Präsentations- und Animationsbereich unterstützt das Programm außerdem Colour-Keying-Funktionen. Damit kann das Live-Bild pixelgenau auf eine frei wählbare Farbe gelegt werden, verspricht der Anbieter Die Karte kostet für PCs etwa 3400 Mark, mit der Colour-Keying-Option erhöht sich der Preis auf rund 3600 Mark. Das PS/2-Board ist für etwa 3900 Mark erhältlich .

In Verbindung mit einer Metallbox, die unter der Bezeichnung "Screen Machine TV Tuner" angeboten wird, lassen sich zudem Fernsehprogramme vom Rechner aus steuern. Ferner könne der Benutzer über eine neue Tuner-Erweiterung Videotexte auf der Festplatte abspeichern und in eigene Applikationen übernehmen. Sollen also etwa über Videotext ausgegebene Börsenkurse überwacht werden, so kann der Rechner dem Münchner Unternehmen zufolge bei einer bestimmten Kurs grenze "Alarm schlagen".

Auf technisch aufwendige Overlay-Technik der Screen-Machine-Karte verzichtet die Lite-Version, die von Fast für rund 1300 Mark angeboten werden kann.

Im Gegensatz zur leistungsstärkeren Schwester verwendet der abgespeckte Video-Digitizer die Grafikkarte des PCs. Dadurch unterscheiden sich die beiden Boards durch die Bilddarstellung am Monitor. Alle anderen Funktionen - insbesondere die zur Bild- und Farbbearbeitung, zum Export: und zur Kompression von Daten - bleiben auch bei der Neuentwicklung erhalten.

Laptops von Bondwell mit Alarmsystem

LONDON (pi) - Bei den Bondwell-Laptops "B310V" (286-CPU) und "B310SX" (386SX-CPU) müssen Diebe künftig auf Überraschungen gefaßt sein Die Geräte werden mit einem PC-Alarm-System ausgestattet. Dabei handelt es sich um einen Bewegungs-Detektor, der einen Alarm auslöst, sobald der PC von Unbefugten entfernt wird. Zudem soll ein Paßwortschutz auf der Festplatte gespeicherte Daten geheimhalten. Dem britischen Hersteller zufolge sei außerdem geplant, das PC Alarm-System auch in alle nachfolgenden Laptop- und Notebook-Modelle zu integrieren.