Das ist das Ergebnis der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung herausgegebenen Studie "IT-Ausstattung der allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen in Deutschland – Bestandsaufnahme 2006 und Entwicklung 2001 bis 2006".
Der Erhebung zufolge hat sich das Verhältnis Schüler/Schülerinnen pro Computer in diesem Jahr vor allem in den Grundschulen erneut verbessert: Hier teilen sich zwölf Schüler einen Rechner. Die Grundschulen sind gegenüber dem Vorjahr mit 17578 zusätzlichen Computern ausgestattet worden. Auch in den Sekundarschulen I und II beträgt die Relation Schüler pro Computer 12 : 1. Diese Schulen haben in den vergangnen zwölf Monaten 16756 weitere Geräte bekommen. In den berufsbildenden Schulen hat sich das Verhältnis auf 9 : 1 eingependelt. Dort befinden sich im Durchschnitt in jeder Schule 107 Computer. Jede Sekundarschule I und II ist im Schnitt mit 39 Computern ausgestattet und jede Grundschule mit 17 Geräten.
In nahezu allen (96 Prozent) der berufsbildenden Schulen werden Programme zum Erstellen multimedialer Anwendungen eingesetzt. Diese sind auf Platz eins in der Rangfolge der verwendeten Software gestiegen und konnten um knapp zehn Prozent zulegen. In den allgemein bildenden Schulen ist nach wie vor Lernsoftware die am häufigsten eingesetzte Software, gefolgt von multimedialen Nachschlagewerken, Programmen zum Erstellen multimedialer Anwendungen, Software mit Werkzeugcharakter und Programmiersprachen.
Wie es in der Studie weiter heißt, sind fast 650.000 Computer in den Schulen mit dem Internet verbunden: etwa 79 Prozent bei den Sekundarschulen I und II sowie mehr als die Hälfte in Grundschulen. Im Durchschnitt verfügt jede berufsbildende Schule über 78 Geräte, die mit dem Internet verbunden sind. Bei den Sekundarschulen I und II sind es 30 Computer und bei den Grundschulen neun Geräte.