Wie viele Leute die Abspeckversion tatsächlich genutzt haben, hat Facebook nicht bekannt gegeben. Unklar bleibt nach Anfrage von pressetext auch, ob das soziale Netzwerk Pläne für eine neue Leicht-Variante hegt oder komplett Abstand von der Idee nimmt. In einem Eintrag auf der eigenen Fanseite bedankt sich Facebook bei den Usern von Lite und ergänzt, "man habe eine Menge von dem Test mit der schlanken Version gelernt".
"Ich glaube, Vieles am Facebook-Erlebnis wurde bei Lite ausgespart - vor allem der Teil zum Geldverdienen", sagt Ray Valdes von Gartner Research. Außerdem könne die Entscheidung daran liegen, dass die Performance der Hauptseite verbessert wurde. Zuvor war Lite in den Medien als eine "Art Twitter" bezeichnet worden, weil die Abspeckversion weit weniger Funktionen als die normale Facebook-Seite geboten hat.
Auf der Lite-Version konnten Nutzer nur Wall-Posts machen, Fotos sowie Videos online stellen und auf die Profile anderer User surfen. Applikationen und zusätzliche Features wurden komplett ausgespart. "In mancher Hinsicht war die Lite-Version so, als hätte man Ad-Blocker auf die eigene Seite angewendet", so Mike Melanson von ReadWriteWeb. (pte)