Oculus Rift

Facebook arbeitet an Virtual-Reality-Inhalten

18.02.2015
Facebook entwickelt Apps, die das Teilen von Virtual-Reality-Inhalten über das soziale Netzwerk ermöglichen sollen. Auf der code/media-Conference erzählt Produktmanager Chris Cox was Facebook nach dem Kauf der Oculus Rift in Sachen virtuelle Realität plant.
Foto: Oculus VR

Auf der code/media-Conference kommen 350 Vertreter aus den Bereichen Technologie und Medien zusammen und berichten und diskutieren über aktuelle Sachverhalte und über Strategien, diese beiden Branchen in Zukunft weiter miteinander zu verknüpfen. Auf der derzeit in Laguna Niguel, Kalifornien, stattfindenden Konferenz erzählt Facebooks Produktmanager Chris Cox von den Plänen, die das Social-Network-Unternehmen in Bezug auf Virtual Reality verfolgt. In einem Interview erzählt er dem leitenden Redakteur von re/code, Peter Kafka, dass Facebook an der Entwicklung von Virtual-Reality-Apps auf Basis der Oculus Rift arbeitet und spricht von seinen bisherigen Erfahrungen in der virtuellen Realität:

"Wenn man dort in einem Kampfjet der Blue Angel Kunstflugstaffel sitzt und über Colorado fliegt oder an einem Lagerfeuer in einer mongolischen Jurte sitzt, realisiert man, dass man einen Blick in die Zukunft wirft und sie wird fantastisch."

In Zukunft möchte Facebook damit erreichen, dass die Menschen im sozialen Netzwerk ihre Erfahrungen und Gedanken mit Hilfe der virtuellen Realität besser Ausruck verleihen können, als nur mit normalen Videos und Bildern. So soll aus den bisherigen kleinen Stücken ein Gesamtbild entstehen, das der User über Facebook mit der Welt teilt. Cox räumt jedoch ein, dass es bis dahin noch ein weiter Weg ist. So müssen zunächst möglichst viele Menschen im Besitz einer Oculus Rift sein. Darüber hinaus sind mit der aktiven Aufnahme von Virtual-Reality-Inhalten mehrere Kameras nötig, womit dann auch ein wesentlich höherer Produktionsaufwand verbunden ist.

Vor fast einem Jahr übernahm der soziale Netzwerkriese Facebook das Unternehmen um die Virtual-Reality-Brille Oculus Rift für rund 2 Milliarden Dollar in Auszahlungen und Aktienpaketen. Auf Kritik stieß das Vorgehen bei der Crowdfunding-Gemeinde, welche das Projekt mit fast 2,5 Millionen Dollar im Zuge einer Kickstarter-Kampagne unterstützte.

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