Die 10GBASE-T-Netzwerklösungen von Extreme Networks sollen hohe Flexibilität bei geringen Kosten bieten. Das Unternehmen ist nach eigener Aussage der erste Anbieter, der mit seinen Top-of-Rack-Switches der Summit-X650-Baureihe 10GBASE-T-Unterstützung für Rechenzentren ausliefern kann. Je nach Konfiguration ihres Rechenzentrums sollen Kunden mit den Summit-X650-Switches die Wahl zwischen Kupfer- und Glasfaser-Verbindungen haben. Die Kupfer-basierten Lösungen sollen dabei eine kostengünstige Migration von Gigabit- auf 10-Gigabit-Ethernet-Technik ermöglichen.
Der bisher schleppende Markteintritt von 10GBASE-T soll in dem fehlenden Angebot von Infrastruktur-Komponenten zu suchen sein. Mit den ab sofort verfügbaren Extreme-Networks-Switches und entsprechendem 10-Gigabit-Server-Adapter 82598 von Intel sollen Unternehmen ihre 1000BASE-T-Netzwerke im Rechenzentrum zuverlässig und kostengünstig auf 10-Gigabit-Technik umrüsten können. Die reibungslose Zusammenarbeit der Extreme-Networks- und Intel-Produkte soll durch umfangreiche Kompatibilitätstest beider Hersteller sichergestellt sein.
Die Verfügbarkeit von 10GBASE-T-Switches und Hochleistungsadaptern bezeichnet Analyst Alan Weckel von der Dell’Oro Group als "Meilenstein für die Netzwerkbranche". Nach seiner Aussage hilft die Marktpräsenz solcher Produkte "den Einsatz der 10-Gigabit-Technologie zu beschleunigen und gleichzeitig Kosten zu senken". Steve Schultz von Intels LAN Access Division fügt hinzu, dass "dank der geringen Kosten und der weiten Verbreitung von Kupfer im Rechenzentrum […] 10GBASE-T dazu beitragen wird, die Verbreitung von 10-Gigabit-Ethernet zu beschleunigen". 10GBASE-T sei heute in Netzwerkkarten verfügbar und werde sich bald als Standard-Anschluss auf Motherboards etablieren.