Preisdegression durch Mengensteigerungen nicht aufgefangen:

Export kompensiert IBMs Inlandsschwäche

19.02.1982

STUTTGART (CW) - Um nur 1,3 Prozent auf 4,72 Milliarden Mark steigerte die IBM Deutschland GmbH ihren Inlandsumsatz. Das Exportgeschäft einschließlich Schwestergesellschaften wuchs dagegen um 16,7 Prozent auf 3,18 Milliarden.

Aus dem Inlands- und Exportgeschäft ergibt sich damit ein Gesamtumsatz der deutschen IBM-Tochter von 7,9 Milliarden Mark. Gegenüber dem Vorjahr (7,38 Milliarden) bedeutet dies eine Steigerung um sieben Prozent. Das prozentual schwache Abschneiden im Inland führt das Stuttgarter Unternehmen auf das "verbesserte Preis-/Leistungsverhältnis" seiner Produkte zurück.

Aufgrund eines höheren Auftragsbestandes als im Vorjahr erweiterte IBM seinen Personalbestand um rund 900 auf 27 200 Mitarbeiter. In Bauten, Fertigungseinrichtungen und Mietmaschinen investierten die Stuttgarter nach eigenen Angaben 1,41 Milliarden Mark, gut fünf Prozent mehr gegenüber den Vorjahresinvesinvestitionen. "Das Unternehmen", ist in einer Mitteilung der IBM zu lesen, "sieht dem Geschäftsverlauf des Jahres 1982 mit Zuversicht entgegen."