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Explorer-Rechtsstreit geht heute in entscheidende Phase

30.06.1998
Von md 
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Chikagoer US-Bezirksrichter Charles Norgle Sr. hat für heute das Verfahren gegen Microsoft wegen unerlaubter Nutzung des Titels „Explorer" angesetzt. Damit sind Versuche von Microsoft, das Treffen vor Gericht zu verzögern, gescheitert. Der Gründer des mittlerweile bankrotten Internet-Service-Providers Synet, Dhiren Rana, hatte bereits 1995 Anspruch auf den Namen „Explorer" für Browser-Software erhoben. Die Gates-Company hatte Rana 75 000 Dollar für die Namensrechte angeboten, was dieser jedoch ablehnte. Die Redmonder argumentieren, Explorer sei ein zu gebräuchlicher Titel, um geschützt werden zu können.