Exchange auf Vordermann bringen

25.10.2004
Von Martin Seiler
Microsoft stellt Anwendern ein kostenloses Programm zur Verfügung, mit dem sie den Zustand ihrer Messaging-Infrastrukturen überprüfen und anpassen können. "Exchange Server Best Practices Analyzer" eignet sich für den Einsatz mit den Exchange-Server-Versionen 2000, 2003 und 5.5 (allerdings nur in Verbindung mit Active Directory). Nach Angaben von Wayne Ashton, Group Product Manager für Exchange, zeigt das Programm die optimale Installation und Konfiguration von Exchange.

Microsoft stellt Anwendern ein kostenloses Programm zur Verfügung, mit dem sie den Zustand ihrer Messaging-Infrastrukturen überprüfen und anpassen können. "Exchange Server Best Practices Analyzer" eignet sich für den Einsatz mit den Exchange-Server-Versionen 2000, 2003 und 5.5 (allerdings nur in Verbindung mit Active Directory). Nach Angaben von Wayne Ashton, Group Product Manager für Exchange, zeigt das Programm die optimale Installation und Konfiguration von Exchange.

Das geschieht, indem es automatisch die Konfiguration checkt. Herzstück des Programms ist der Dispatcher. Dieser basiert auf einer XML-Datei, die alle Exchange-Einstellungen, die zum Testen erforderlichen Tools sowie die Regeln enthält, die zum Optimieren des Servers notwendig sind. Der Dispatcher initialisiert Kollektoren, welche Daten von einzelnen Servern sammeln und Tests starten. Außerdem löst er die Analyse aus.

Mögliche Problemquellen wie suboptimale Einträge, nicht unterstützte oder nicht empfehlenswerte Optionen werden in einer Liste zusammengefasst. Das soll bei der Beseitigung von Schwierigkeiten helfen. Außerdem bewertet die Software den allgemeinen Status des Exchange-Systems. Mit Hilfe einer Baseline-Funktion können Administratoren zudem prüfen, wie ihre Server gegen eine Standardkonfiguration abschneiden.

Da Microsoft die zugrunde liegenden Informationen nur in bestimmten Abständen aktualisiert, lässt sich die Software offline nutzten. Das Überprüfen eines einzelnen Exchange-Servers soll etwa fünf Minuten dauern, bis zu 50 Server können laut Microsoft gleichzeitig gecheckt werden.

Das Tool kann von der Homepage des Herstellers heruntergeladen werden. Es ist geplant, die Software zu einem späteren Zeitpunkt in das "Exchange Management Pack" für die System-Management-Software "Microsoft Operations Manager" (MOM) zu integrieren.