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Exabyte will 30 Prozent der Belegschaft entlassen

08.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der auf Bandspeichertechnik spezialisierte Anbieter Exabyte plant, in einer zweiten Entlassungsrunde 30 Prozent der verbliebenen 500 Stellen zu streichen. Die Company aus Boulder, Colorado, verspricht sich davon, jährlich sieben Millionen Dollar einsparen zu können. Exabyte hatte bereits im Januar einige Produktionsstätten geschlossen und 250 Angestellte auf die Straße gesetzt. Damit schnitt sich Exabyte offenbar ins eigene Fleisch: Dem Unternehmen gelang es nach eigenen Angaben nicht, allen eingegangenen Aufträgen im zweiten Quartal Herr zu werden. Nun sollen Orders für Speichermedien in Höhe von einigen Millionen Dollar ins laufende dritte Quartal übernommen werden. Die Einnahmen im aktuellen Berichtszeitraum werden dagegen leicht unter den 36,6 Millionen Dollar Umsatz im vorangegangen Quartal liegen. Im Vorjahreszeitraum hatte die Company Einnahmen in Höhe von 39,4 Millionen

Dollar ausgewiesen. Die genauen Ergebnisse für das zweite Quartal 2002 gibt Exabyte am 15. Juli bekannt. (mb)