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Preselection-Antrag der Telekom sah rund 40 Mark vor

Ex-Monopolist fährt Crash-Kurs gegen Regulierer

09.06.1998
Von md 
Preselection-Antrag der Telekom sah rund 40 Mark vor

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im gestern vorgelegten Preselection-Antrag der Deutschen Telekom AG, bei dem es um die Gebühren für die Vermietung des Telekom-Netzes an private Telefongesellschaften geht, werden Gebühren für den Endkunden von monatlich 47,26 Mark, wenigstens aber 38,19 Mark angeführt. 20,65 Mark hatte die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation im März dieses Jahres als absolute Obergrenze festgelegt. Der Vorsitzende der Beschlußkammer zwei, Bernhard Kurmeier, hatte gestern umgehend die Ablehnung des Regulierers für den „nachgebesserten" Antrag bekanntgegeben. Die Telekom hatte in einem ersten Antrag nur 28,80 Mark verlangt, war mit ihrer zu hohen Forderung aber auf heftige Kritik gestoßen. Der neue Antrag könnte als provokativ bezeichnet werden.