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Europäischer Router-Markt schrumpfte im dritten Quartal

10.01.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im dritten Quartal 2004 schrumpfte der europäische Router-Markt um 2,5 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt das Marktforschungsinstitut IDC in seinem "EMEA Router Tracker". Absolut betrachtet wurden in der Region Europa, Naher Osten und Afrika Router für rund 932 Millionen Dollar abgesetzt, 956 Millionen Dollar waren es noch im zweiten Quartal.

Dabei musste besonders das Segment für Soho- und mittelgroße Router Federn lassen. So sank der Umsatz mit den kleineren Routern, die hauptsächlich im Heimbereich genutzt werden, um drei Prozent auf 265,4 Millionen Dollar. Eine Ursache hierfür sieht IDC in dem harten Preiskampf, der in diesem Marktsegment tobt.

Im High-end-Bereich stieg dagegen der Umsatz um 10,5 Prozent auf 335,7 Millionen Dollar. Dabei konnte Juniper erneut Cisco Marktanteile abjagen. So stand Marktführer Cisco im dritten Quartal erneut unter Konkurrenz und konnte 3,4 Prozent weniger absetzen. Damit fiel der Rückgang jedoch deutlich geringer aus als zum Jahresanfang, als Ciscos Umsatz um neun Prozent sank. Insgesamt konnte der Hersteller jedoch mit einem Anteil von 58,5 Prozent seine Stellung als Marktführer behaupten. Als weitere wichtige Player im EMEA-Router-Geschäft nennt IDC noch Juniper, Zyxel, Siemens und Netgear.

(hi)