EU-Parlament verabschiedet Roaming-Preise

24.05.2007
Das EU-Parlament hat sich erwartungsgemäß auf die Höchstwerte für Roaming-Gebühren geeinigt. Allerdings wird frühestens zum 01. August 2007 mit sinkenden Preisen zu rechnen sein. Schrittweise sollen die Kosten in den folgenden drei Jahren reduziert werden.

Das EU-Parlament hat sich für die Begrenzung der Roaming-Gebühren ausgesprochen. Doch bevor die Verbraucher tatsächlich günstiger im Ausland telefonieren können, werden noch einige Monate vergehen, denn zunächst müssen am 07. Juni die zuständigen Minister der Verordnung zustimmen. Dann könnten die Roaming-Kosten, nach Aussage von EU-Kommissarin Viviane Reding, zum 01. August sinken.

Der Beschluss sieht vor, die Mobilfunkpreise in den kommenden drei Jahren stufenweise zu senken. Demnach kosten Anrufe in ausländische Netze im ersten Jahr maximal 49 Cent je Minute (Nettopreise), in den zwei Folgejahren sinkt dieser Wert um jeweils drei Cent auf letztlich 43 Cent. Auch die Kosten für eingehende Gespräche werden günstiger: sie sinken von 24 Cent im ersten Jahr, auf 22 und 19 Cent im zweiten und dritten Jahr. Zunächst werden die Grenzbeträge in allen 27 EU-Staaten für drei Jahre gelten.

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