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EU genehmigt Microsofts Internet-Verträge

11.05.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Europäische Kommission hat inzwischen nichts mehr gegen die geänderten Verträge einzuwenden, die Microsoft mit verschiedenen Internet-Service-Providern (ISPs) auf dem alten Kontinent abgeschlossen hat. Die Kontrakte regeln die Lizenzvergabe und den Vertrieb des Microsoft-Browsers "Internet Explorer". Die Gates-Company hatte auf Druck der EU-Wettbewerbshüter einige Klauseln modifizieren müssen. Den Providern droht nun nicht mehr die Kündigung, wenn sie nicht eine Mindestmenge der Microsoft-Software bei ihren Kunden absetzen. Außerdem dürfen die ISPs auch Konkurrenzprodukte, etwa den "Communicator" von Netscape oder den norwegischen Kompakt-Browser "Opera", anbieten und aktiv bewerben.