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EU-Finanzminister sprechen über Satellitensystem Galileo

09.10.2007
Die Finanzminister der EU sind heute in Luxemburg zusammengekommen, um über das krisengeschüttelte europäische Satellitennavigationssystem Galileo zu beraten.

Da die Positionen weit auseinanderliegen, rechnen Diplomaten nicht mit einer Einigung. Die Bundesregierung weist den Vorschlag der EU-Kommission zurück, die fehlenden 2,4 Milliarden Euro für das Prestigeprojekt aus dem EU-Haushalt zu begleichen.

Die von 2007 bis 2013 laufende langfristige Finanzplanung der EU dürfe deswegen nicht aufgeschnürt werden, lautet die Berliner Argumentation. Eine Finanzierung durch die Industrie war gescheitert.

Die Ressortchefs wollen zudem über die Auswirkungen der Finanzmarktturbulenzen auf die europäische Wirtschaft sprechen. Risiken werden vor allem für das kommende Jahr gesehen. Bei der Diskussion geht es unter anderem darum, wie die Transparenz auf den Finanzmärkten verbessert werden kann. (dpa/tc)