Vom Videoroom zur Webcam

Es muss nicht immer TelePresence sein

10.09.2014
Von 
Dr. Harald Karcher ist freier Autor in München. Er testet mobile Geräte vom Handy bis zum Laptop und mobile Netze von WLAN bis zu LTE.

BT verkoppelt große und kleine Meeting-Systeme

Viele UCC-Clients eignen sich nicht nur für Punkt-zu-Punkt-Konferenzen mit derselben Lösung an beiden Enden. Man kann damit auch Home-Office-Mitarbeiter sehr gut in die Firmen-Infrastruktur einbinden. "Wir machen das regelmäßig mit unserem Video-Bridging-Service, der ja unterschiedlichste Endgeräte kombinieren kann", sagt Boris Kaapke, Pressesprecher von BT Germany: "Gestern zum Beispiel: Cisco TelePresence in München, Hamburg und Stuttgart sowie Polycom OTX in München, das sind die großen Systeme für Konferenzräume. Dazu Home-Office-Kollegen, die sich per WebEx via DSL einwählen. Geht prima. Und die Home-Worker sind nicht mehr vom Geschehen abgeschnitten".

Philips-4K-Ultra-HD-Fernseher für Video-Konferenzen

Die jüngsten Philips-4K-Ultra-HD-Fernseher mit Quad-Core- und Hex-Core-Prozessoren könnten dank Android-Betriebssystem und Skype-App auch bald an dienstlichen Telekonferenzen teilnehmen
Die jüngsten Philips-4K-Ultra-HD-Fernseher mit Quad-Core- und Hex-Core-Prozessoren könnten dank Android-Betriebssystem und Skype-App auch bald an dienstlichen Telekonferenzen teilnehmen
Foto: Harald Karcher

Inzwischen gibt es auch die ersten Philips-4K-Ultra-HD-Fernseher mit Quad-Core- oder Hex-Core-Prozessoren. Darauf läuft ein Android-Betriebs-System. Das bietet Zugang zu beliebten Google Diensten und Funktionen, wie Google Chrome Browser, YouTube, Google Movies, Google Music und Google Search. Natürlich laufen auf einer so starken Hardware-Basis auch Apps wie Maxdome, Spotify, Dropbox und Skype flott und flüssig, sofern der Internet-Anschluss schnell genug ist und die Server im Web nicht überlastet sind. Vielleicht werden die ersten Home-Office-Worker ja bald vom 4K-Fernseher an dienstlichen Tele-Konferenzen teilnehmen. Allerdings soll es Firmen geben, die Endgeräten mit Skype und Google Chrome gar keinen Zugang zum Unternehmensnetz gewähren. Der Sicherheit wegen. (mb)