Rückblende

Es ist noch Leben in IBMs Mainframe

05.03.2004

Mit Einnahmen von 5,2 Milliarden Dollar und einem Marktanteil von 37,9 Prozent (Vorjahr: 35,8 Prozent) dominierte die IBM im vierten Quartal 2003 den rund 13,7 Milliarden Dollar schweren Server-Markt. In die Kassen von Hewlett-Packard, der Nummer zwei, flossen 3,5 Milliarden Dollar, der Marktanteil fiel von 26,3 auf 25,8 Prozent. Die drittplatzierte Sun Microsystems beansprucht mit einem Server-Umsatz von 1,4 Milliarden Dollar noch 10,4 Prozent des Marktes für sich - vor einem Jahr waren es 11,7 Prozent.

Den neuesten Zahlen von IDC zufolge läuft Big Blue der Konkurrenz davon - nicht zuletzt dank des vielfach totgesagten Mainframe-Geschäfts, das um stolze 33 Prozent wuchs. Im Server-Segment insgesamt legte der Marktführer um 17,7 Prozent zu. HP baute den Umsatz in diesem Markt nur um 9,4 Prozent aus, und Sun musste sogar ein Umsatzminus von 1,7 Prozent hinnehmen.

Ein Blick auf das Verfolgerfeld lässt ahnen, dass das Spitzentrio schon bald gesprengt werden könnte. Dell kletterte um 19 Prozent auf einen Umsatz von 1,2 Milliarden Dollar und hält nun einen Marktanteil von 8,6 Prozent (Vorjahr: 8,0 Prozent). Der Direktanbieter profitiert von seiner Stärke im Stammgeschäft mit Windows- und Linux-Servern. Fujitsu kam zusammen mit dem Joint Venture Fujitsu-Siemens auf Einnahmen von 0,7 Milliarden Dollar, was einem Wachstum von 31,3 Prozent entspricht. Der Marktanteil stieg von 4,6 auf 5,4 Prozent. (hv)