Silicon Graphics GmbH:

Erweiterungen für die Iris-43D-Linie

11.11.1988

Als ihren Messehit betrachtete die Silicon Graphics GmbH aus Haar bei München die neue 3D-Workstation Personal Iris. Daneben stellte der CAD-Anbieter Power Series, eine Familie von Multiprozessor-Anlagen vor. Beide Systeme sind sofort lieferbar.

Die neuen Produkte stellen eine Erweiterung der bisherigen Iris-4D-Linie nach unten und nach oben dar. Die Workstation basiert auf einem 32-Bit-Risc-Prozessor von Mips Computer Systems und berücksichtigt Industrie-Standards wie Unix V.3, Network File System, Ethernet, TCP/IP, Phigs, X-Windows, NeWs, VME- und SCSI-Schnittstellen. Die MS-DOS-Emulation ist als Option erhältlich. Das System beinhaltet die Geometry Engine (TM), die auch bei allen anderen Iris-4D-Anlagen zum Tragen kommt.

Power Series vereint die Multiprozessor-Architektur Power-Path (TM) mit dem GTX-Grafiksystem zu einer neuen Generation von Graphics Supercomputing Workstations mit deutlich höherer Leistung. Power-Path enthält einen 64-Bit-Datenkanal und einen separaten Sync-Kanal, Irix (TM), die Multiprozessor-Implementierung von Unix V.3 sowie einen automatisch parallelisierenden Compiler.

Das System kann bis zu vier CPU/FPU-Prozessoren mit Risc-Architektur und bis zu 128 MB CPU-Speicher enthalten. Power Series wird in verschiedenen Server- und Workstation-Konfigurationen angeboten, mit einem Einstiegspreis von zirka 150 000 Mark.

Erste Früchte trug - wie man auf der Systec sehen konnte - auch die Zusammenarbeit zwischen Structural Dynamics Research Corporation (SDRC) und Silicon Graphics (SGI) auf der einen sowie ein Kooperationsabkommen zwischen PDA Engineering und dem Münchner CAD-Anbieter. So wurde die Software I-Deas von SDRC und die Patran-Version 2.3 von PDA auf SGI-Hardware demonstriert.