MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Windows 2000 ist noch nicht auf dem Markt, da haben Antivirenspezialisten wie Symantec bereits den ersten Erreger für Microsofts neues Betriebssystem entdeckt. "Win2000.Install" oder "W2K.Installer", so die Bezeichnung des Virus, richtet zwar keinen Schaden an, kann aber potentielle Schwachstellen der Systemsoftware aufzeigen. Der in Betaversionen aufgetauchte Virus wurde speziell für Windows 2000 geschrieben und klinkt sich dort in Programmdateien ein, ohne deren Größe zu verändern. Ein Schaden in Form eines Programmabsturzes soll erst dann möglich sein, wenn die Modifikation eines Windows-Files nicht korrekt abgelaufen ist, erklärt Vincent Weafer, Direktor des Antivirus Research Centers von Symantec. Der Urheber wollte wahrscheinlich nur darauf aufmerksam machen, welche Wege Hacker künftig gehen könnten, vermutet Weafer. Schließlich werde es in der Szene als

Herausforderung angesehen, die ersten Killer in Windows-2000-Installationen einzuschleusen.