Die fertige Version soll irgendwann im vierten Quartal und damit deutlich vor Windows Vista erscheinen - sie wird das erste echte Upgrade des Browsers seit Sommer 2004 und die erste Version in diesem Jahrzehnt mit wirklich neuen Features.

Beim RC1 haben die Entwickler vor allem Fehler der vorhergehenden Betas beseitigt. Erfreulich: Das Installationsprogramm ist nun in der Lage, bereits vorhandene Beta-Installationen zu entfernen, erhält dabei aber die früheren Benutzereinstellungen.

Microsoft hatte im Juli angekündigt, es werde den IE7 nach seiner Fertigstellung über die Funktion "Automatische Updates" verteilen. Diese Entscheidung stieß ebenso auf Kritik wie bei den auf gleichem Wege verbreiteten Windows Genuine Advantage Notifications. Traditionell verwendet Microsoft Automatische Updates eigentlich nur für wichtige Sicherheits-Updates.

Microsoft hat im Übrigen das Vorhaben gekippt, die spezielle Browser-Variante in Windows Vista als "IE7+" zu bezeichnen - niemand könnte daraus ersehen, was beide Versionen unterscheide, schrieb Group Program Manager Tony Chor im IE Blog. Der sicherere Unterbau von Vista wird der damit gelieferten Browser-Ausführung einen so genannten Protected Mode ermöglichen, bei dem der IE7 praktisch abgekoppelt vom Betriebssystem läuft und damit weniger angreifbar für Malware wird. (tc)