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Erster Linux-Notebook von Hewlett-Packard

04.08.2004

Zur Linux-World-Messe in San Francisco hat HP seinen ersten Notebook präsentiert, der vorinstalliert mit Linux und dem Büropaket OpenOffice ausgeliefert wird. Das Modell "nx5000" erscheint in mehreren Ausstattungsvarianten. So besteht die Wahl zwischen Intels Celeron- oder Pentium-M-Prozessoren und Centrino-Funknetz (802.11b), dem Dreibandsystem W500 von HP (80211a/b/g) oder Bluetooth T. Die Festplatte kann 30 oder 60 GB Kapazität haben. Der 256 MB große Arbeitsspeicher lässt sich auf 2 GB ausbauen. Als Video-Controller dient Intels Extreme Graphics 2 mit bis zu 64 MB Speicher. Sämtliche üblichen Schnittstellen sind vorhanden. Der TFT-Monitor misst in der Diagonale 15 Zoll. Der 2,6 Kilogramm schwere Mobilrechner kommt zuerst in den USA zum Basispreis von 1199 Dollar auf den Markt, später auch in anderen Ländern. Wer will, kann das Gerät auch mit Windows XP bekommen.

HP ist nicht der erste Anbieter eines Linux-Notebooks. Gegen Ende 2000 hat IBM die Mobilrechner A20 und T20 mit vorinstalliertem Linux im Programm gehabt. Dieses Angebot verschwand aber nach einiger Zeit wieder aus dem Portfolio. (ls)