Erster ausführlicher Test: Dual-Core Pentium D/XE

11.04.2005
Von 
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Nature II: Der aufwendige DirectX-9-Test fordert die Grafikkarte und den Prozessor voll. Die Pentium-4-Flotte muss die Athlon-64-CPUs wieder komplett vorbeilassen. Allerdings sind die Unterschiede in den Frame-Raten kaum erwähnenswert. 3DMark05

Mit dem 3DMark05 präsentiert Futuremark den Nachfolger der 3DMark03-Benchmark-Suite. Die neue Version benötigt DirectX-9.0-kompatible Grafikkarten mit Support von Pixel Shader 2.0 oder höher.

Beim 3DMark05 setzen sich die Spieletests aus drei Szenen zusammen: "Return to Proxycon" spielt in einem Hangar und in Korridoren. Dabei erzeugen bis zu acht Lichtquellen dynamische Schatten in einer Auflösung von 2048 x 2048. Im Test "Firefly Forest" gibt es in einem Wald bewegte dichte Vegetation am Boden sowie viele Bäume. Die Szene ist geprägt von dynamischen Licht- und Schatteneffekten. Im finalen "Canyon Flight" zeigt ein weitläufiges Außenszenario sehr detaillierte Wassereffekte und Reflexionen. Zusätzliche Nebeleffekte sorgen für realistische räumliche Darstellungen.

Wie der Vorgänger nutzt der Direct3D-Benchmark bei den Spieletests den Vorteil von Multiprocessing wieder nicht aus.

Gesamtwertung: Im Vergleich zum 3DMark03 gibt es innerhalb der Athlon-64- und Pentium-4-Familie noch geringere Unterschiede. Höhere Taktfrequenzen oder größere Cache bewirken kaum Besserung.

Return to Proxycon: Die AMD64-Prozessoren liegen wieder geschlossen in Führung. Schnellere CPUs ermöglichen bei der grafisch sehr aufwendigen Szene nur minimal höhere Frame-Raten.