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Erste deutsche UMTS-Dienste kommen im dritten Quartal

21.01.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Vodafone will bereits im dritten Quartal 2002 UMTS-Dienste in Deutschland anbieten. Wie Firmensprecher Jon Earl am vergangenen Freitag erklärte, sollen bis dahin auch genügend 3G-fähige Handys zur Verfügung stehen. Der Mangel an UMTS-Mobiltelefonen hat den Start der neuen Telefondienste in einigen europäischen Ländern wie Großbritannien bislang verzögert. Auch Mobilcom-Sprecher Torsten Kollande kündigte den Start der eigenen UMTS-Services für die zweite Jahreshälfte an, wollte einen genaueren Termin jedoch nicht nennen. Sorgen um eine mögliche Knappheit an geeigneten Handys könne er nicht teilen. Motorola habe zugesichert, dass die entsprechenden Geräte bereits im zweiten Quartal zur Verfügung stehen sollen. Ob Mobilcom einen Vertrag mit dem US-Hersteller abgeschlossen hat, wollte Kollande nicht

sagen. Weder Vodafone noch Mobilcom gaben weitere Details zu den geplanten Features der UMTS-Services bekannt.

Die beiden Carrier gehören zu den insgesamt sechs TK-Gesellschaften, die deutsche UMTS-Lizenzen besitzen. Die übrigen vier, T-Mobile, E-Plus, Viag Interkom und Group 3G (die unter dem Markennamen Quam operiert), wollen ihre UMTS-Services Ende 2002 oder erst 2003 an den Start schicken. (ka)